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Humboldt-Kalmar

Lat. Name Dosidicus gigas
Beschreibung Der Humboldt-Kalmar ist ein pelagischer Kopffüßer aus der Ordnung der Kalmare. Verbreitet ist er an der Pazifikküste Nord- und Südamerikas. Den Namen „Humboldt-Kalmar“ hat er vom Humboldtstrom, in dessen Gebiet er lebt, „Riesen-Flugkalmar“ (engl. jumbo flying squid) wird er wegen der Fähigkeit, sich aus dem Wasser zu katapultieren, genannt. Er kann bis zu 2,5m lang und bis zu 50kg schwer werden. Seine Tube ist länglich und besitzt zwei seitliche Flossen. Darin befindet sich kein harter Schulp, sondern lediglich eine dünne, biegsame Chitinstange, der Gladius. Von seinen 10 Armen sind 2 zu besonderen Fangarmen (Tentakeln) umgewandelt, die sich schnell ausfahren lassen, um Beutetiere auch aus gewisser Entfernung zu ergreifen. Die Arme tragen 100 bis 200 Paare an Saugnäpfen, die einen Ring mit kleinen Zähnen beinhalten. Die keulenartig verdickten Enden der Tentakel sind mit 49 bis 58 Reihen von Saugnäpfen besetzt. Bei den größten Saugnäpfen der Tentakel sind vier Zähne, jeweils ein Zahn in jedem Quadranten, größer ausgebildet. Humboldt-Kalmare haben einen harten, scharfen Schnabel, mit dem sie die Schalen von Krabben aufbrechen können. Die rote Färbung gefangener Tiere kommt von speziellen Farbzellen (Chromatophoren) in der Haut, mit der sie sich vor Jägern tarnen, da diese meist kein Rot erkennen können. Ebenfalls typisch für Tintenfische ist die namensgebende Tinte, die im Tintenbeutel produziert und bei Gefahr als sichtraubende Wolke durch den Siphon auf den Gegner abgegeben wird.
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